Wenn man sich aus südlicher Richtung dem Dorf nähert, so erblickt man das Kirchenschiff St. Oswaldi. Es liegt erhaben auf einem Felsenvorsprung und ist von weitem sichtbar.
Manchmal trifft die Bühler Kirche der Spott: Sie sei die einzige deren Kirchturm keinen Schatten werfe. Kein Wunder, denn einen Turm besitzt die St. Oswaldi Kirche nicht. Ihre Glocken sind in einem niedrigen Fachwerkanbau untergebracht. Die Geschichte der Kirche geht bis ins hohe Mittelalter zurück. Die erste urkundliche Erwähnung einer Pfarre in Bühle findet sich im Jahre 1241. Die Geschichte der Kirche ist eng mit der Hardenberger Grafenfamilie verknüft, die noch heute das Patronat über die Gemeinde inne hat. Unter dem Glockenhaus befindet sich die (heute nicht mehr genutzte) Hardenbergsche Familiengruft.